Millionen machen & beyond Podcast Interview mit Tanja Becker

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Meine Highlights & Insights aus dem Interview mit Tanja Becker vom Ja Hochzeitsshop

Tanja führt ihren Erfolg auf 4 Faktoren zurück: Leidenschaft, Besessenheit, Fokus und Entscheidungen. Diese beschreibt sie vor allem als Faktoren für ihren langfristigen Erfolg und ihr Wachstum von Jahr zu Jahr.

Sie ist mit ihrem Business gestartet, als sie mit ihrem ersten Sohn schwanger war. Bemerkenswert, denn für sie war es genau die richtige Zeit zu starten. „Es geht alles, wenn man will. Auch wenn es nicht immer leicht war.“

Ich mag Tanja’s Einstellung

The magic word, wie Bob Proctor zu sagen pflegte. Ihre Kinder sind immer dabei, ob beim Jahresabschluss oder bei Vorträgen. Man könnte das als „Klotz am Bein“ empfinden, aber für Tanja ist es der pure Luxus. Ihre Selbstständigkeit brachte ihr Freiheit und die Möglichkeit, ihre Träume zu verwirklichen, ohne Glasdecke, was im Angestelltenverhältnis so nicht möglich gewesen wäre.

Große Ziele

Tanja’s Ziel war es nie, selbstständig zu bleiben, sie wollte so schnell wie möglich Unternehmerin werden und MitarbeiterInnen einstellen. Ihr starker Wille und ihre „Besessenheit“ waren Motor, um durchzuhalten.

Nur wenn du ein großes Ziel hast, das dich inspiriert, kannst auch langfristig den Willen aufrechterhalten für einen langen Atem und Durchhaltevermögen.

Gelebte Dankbarkeit

Tanja zelebriert ihre Dankbarkeit für ihr Leben und dazu muss sie gar keiner Routine folgen. Sie weiß, dass ihr Leben und Erleben nicht selbstverständlich ist. Und gleichzeitig weiß sie auch, dass sie sich dieses Leben erschaffen hat. Es gab eine Entscheidung und niemals ein Weg zurück. Immer nach vorne schauen. Und Tanja sagt auch, sie möchte keine Erwartungen mehr an Menschen oder irgend etwas haben.

Den Fokus halten

Wie halte ich den Fokus, wenn ich so vielen Rollen wie Mama und Unternehmerin gerecht werden muss? Auch das ist für Tanja immer wieder die Entscheidung, in der Rolle, in der sie sich aktuell befindet auch zu 100% auf diese fokussiert zu bleiben und beispielsweise das Handy bei der Familie zu Seite zu legen.

Ich bin nicht Perfekt

Tanja sagt: „Ich muss nicht overdelivern. 80-20 nach dem Pareto Prinzip muss reichen. Einfach anfangen, ganz ohne Perfektionismus. Verbessern kann ich später noch.“

Tanja’s Weg zur ersten Million

Ich habe Tanja 2010 auf einer Hochzeitsmesse kennengelernt, als ich selbst noch in der Branche tätig war und kurze Zeit später durfte ich ihr „Lager“, ein kleiner Raum in ihrem Zuhause besuchen.

10 Jahre später als sie sie wiedergetroffen habe, war sie mit dem Ja Hochzeitshop schon mehrfach umgezogen und das Lager hat sich auf über 900 Quadratmeter ausgedehnt.

Die Tragweite ihrer ersten Million wurde ihr erst so richtig bewusst, als sie 4 Jahre nach ihrem Existensgründungsseminar wieder bei der IHK war, allerdings um eine Rede vor anderen Unternehmerinnen zu halten. Ein, wie sie sagt, sehr emotionaler Moment.

Was hat das Geld mit dir gemacht?

Klar, Geld gibt dir Freiheit zu tun was du möchtets. Auch wenn ich nie von der Million geträumt habe. Aber ich habe von meinem Haus geträumt und von dem Pool und meine Kinder schon beobachtet, wie sie die Arschbomben in den Pool machen.

Ich bin letztes Jahr dreimal mit meiner Familie Business Class nach Dubai geflogen. Und ich könnte schon wieder heulen vor Demut. Aber brauchen tu ich’s nicht.

Ich bin mit dem Fahrrad, mit Jeans und Hoodie zu einem wichtigen Business Meeting gekommen während meine Mitarbeiterin mit Kostümchen kam und natürlich wurde sie mit „Hallo Frau Becker“ begrüßt. Das mussten wir dann erst mal auflösen. Aber ich genieße das auch einfach.

Luxus ist für mich, mittags mit meinem Mann zusammen die Kids mit dem Fahrrad von der Schule abzuholen und gemeinsam zu essen. Wer hat denn dazu, außer während der Coronazeit schon die Möglichkeit? Für mich bringt mir Geld die Freiheit meinen Kindern die Welt zu zeigen und mit meiner Familie Dinge zu erleben und Momente zu sammeln, die sonst nicht möglich wären.

Was kommt nach dem Geld?

Es gibt nichts. Einfach nur noch sein. Es geht einfach nur darum, bei sich zu sein und die Geschenke des Lebens wertzuschätzen. Ich bringe generell allen Dingen in meinem Leben sehr viel Wertschätzung entgegen und deshalb glaube ich, kommen die Dinge auch so gern zu mir.

Tatsächlich habe selbst ich noch Glaubenssätze zu Geld. Ich komme aus einem elterlichen Betrieb, der in die Insolvenz gegangen ist und wir haben wirklich so ziemlich alles verloren. Und trotzdem haben wir es geschafft, jedes Jahr zu wachsen.

Wie habt ihr Corona überstanden und seid sogar gewachsen?

Januar und Februar 2020 waren die bis dahin besten Monate außerhalb der Saison, die wir je hatten und die kommende Saison war extrem vielversprechend. Und dann kam der Lockdown und private Feiern waren ja erst mal gar nicht mehr möglich. Das heißt, wir hatten von heute auf morgen praktisch keine Bestellungen mehr und das aber bei schon sehr hohen Fixkosten aufgrund von Lager, Mitarbeitern, etc. Das heißt von einem auf den anderen Tag hatte ich Existenzängste wie noch nie in meinem Leben.

Ich bin kurz in dieses Loch gefallen, wo ich dachte, ich verliere alles. Und dann kam eine Kämpferin in mir hoch und ich habe für mich entschieden, ich werde nie mehr eine äußere Situation für meine Situation verantwortlich machen. Ich werde für alles selbst die Entscheidung tragen. Ich war viel spazieren und am See gesessen und ich habe für mich entschieden, das ist nicht das Ende, das ist erst der Anfang!

Und das war dann auch wirklich mein größtes persönliches Wachstum!

Wir haben uns einfach gefragt „was braucht der Kunde jetzt?“

Wir sind einfach als Team kreativ geworden. Und daraus sind viele neue Produkte entstanden und sind jetzt auch ein viel breiter aufgestellt. Wir haben sogar noch einmal als einziger Shop massiv in Werbung investiert. Ich musste keine Mitarbeiter entlassen, auch wenn sie über kurze Zeit in Kurzarbeit waren.

Die Corona-Krise als Wachstumsmotor

Und am Ende war es sogar das umsatzstärkste Jahr überhaupt! Zwar war der Gewinn etwas geringer, aber wir sind trotzdem gewachsen und haben neue Wege für die Zukunft geebnet, um jetzt noch viel besser aufgestellt zu sein. Extremes Wachstum und extreme Optimierung.

Die Frage: Wie verhältst du dich, wenn es nicht mehr so gut läuft, macht den Unterschied zwischen erfolgreichen und nicht so erfolgreichen Menschen aus.

Leadership

Tanja ist für mich der Inbegriff von Leadership. Ihre Werte werden im Unternehmen gelebt. Tanja’s MitarbeiterInnen dürfen immer weiter mit ihr wachsen und von ihr lernen, nicht nur im Job, sondern auch im Leben. Und ganz oben steht natürlich auch der respektvolle Umgang miteinander.

Tipps für die erste Million?

Es ist ganz besonders wichtig, dein Wertesystem und deine Ziele ganz genau zu kennen. Ganz bei dir zu sein. Du brauchst dir eigentlich auch gar nicht die erste Million vorstellen, sondern das was du willst. Den Film, den du abspielst. Bei mir waren das die Kinder im Pool und jetzt erfüllen sich diese Woche noch ganz viele weitere Wünsche wie der First Class Flug nach Dubai. Aber ich möchte gerade mein Coaching Business auch wirklich auf die Tanja Art machen. Ich muss es nicht machen, wie es jeder macht.

Hier findest du Tanja:

https://www.instagram.com/tanjabecker.official/

https://tanja-becker.thrivecart.com/mini-mastermind/

https://www.ja-hochzeitsshop.de